Ökologische Architektur, angepasst an die Bewohner*innen

Jede BauOase wird auf ihre Bewohner*innen maßgeschneidert

Wir begleiten Sie mit unserem Architektenteam im Rahmen eines standardisierten Planungsprozesses.  Sowohl die einzelnen Wohneinheiten als auch die Gesamtplanung werden dabei auf die Wünsche der Bewohner*innen und auf die Gemeinschaft abgestimmt. Dies wird in einem standardisierten Planungsprozess umgesetzt. Möglich wird dies durch den Einsatz unseres ökologischen Holz-Modulbaus.

Ökologische und
funktionable Architektur

Modulare Gebäude in Holzmassivbauweise aus ökologischen Baustoffen produziert in Österreich und fertiggestellt mit Partnern aus der Region.

Die gesamte BauOase wird ab Oberkante Fundament vollständig im Raum St. Pölten im Werk einer Modulproduktionsfirma gefertigt und vor Ort, wie mit Lego-Steinen platziert. Durch den hohen Vorfertigungsgrad und die Standardisierung ist es möglich, hochwertige und ökologische Materialien bei vergleichsweise günstigen Kosten zu verwenden. Aufgrund der Größe der BauOase wird ein weiterer Kostenvorteil erzielt, der den Bewohner*innen zugutekommt.

Wände, Türen, Dämmung, Böden, Sanitär, Küchen ...: Alle Materialien kommen aus der Region und bestehen, soweit möglich, aus wohngiftfreien Komponenten und Klebstoffen. Küchen und weitere Einrichtungsteile können auf Wunsch direkt von der hauseigenen Tischlerei des Modulproduzenten bezogen werden.

Gemeinschaft und Individualität: Neben Gemeinschaftsräumen werden auch persönliche Rückzugsräume geschaffen. Hier können die Bewohner*innen für sich sein und Ruhe genießen.

Energie: Die Energiegewinnung erfolgt zentral aus erneuerbaren Energiequellen und wird auf jede BauOase und die Möglichkeiten vor Ort abgestimmt. Egal, ob Erdwärme, Luftwärme, Biomasse oder eine ganz andere Alternative. In jedem Fall steht den Bewohner*innen eine zuverlässige und ökologische Energieerzeugung zur Verfügung, die gemeinsam angeschafft und betrieben wird und bei geringen Energiekosten höchsten Komfort bietet. Die Wartung übernehmen regionale Partnerbetriebe, die Haustechnik verschwindet in einem Technikmodul und wird für die Nutzer*innen somit unsichtbar.

Begrünte Dächer mit Photovoltaik-Anlagen sind, soweit von der Bauordnung zulässig, geplant. Im Sommer wirken sie wie eine natürliche Klimaanlage.

Bodenversiegelung und Zersiedelung des ländlichen Raumes: Durch Schraub- oder Punktfundamente wird die Bodenversiegelung auf ein Minimum reduziert. Durch die dorfähnliche Struktur werden auf der Fläche von ca. 4 Einfamilienhäusern 12 Wohneinheiten errichtet. Einer Zersiedelung des ländlichen Raumes wird entgegengewirkt.

Einbindung der örtlichen Gemeinde und der Landwirtschaft

Wir begleiten die Einbindung der BauOase in die örtliche Landwirtschaft und die umliegende Gemeinde von Beginn an.

Was wird gewünscht? Was ist in der jeweiligen Gemeinde möglich? Die BauOase kann in Absprache mit der Gemeinde einiges anbieten. Vom Co-Working-Space bis zum Betrieb eines Hofladens. Was wünscht sich im Gegenzug die Gemeinde, was möchte sie anbieten?

Auch dabei unterstützen und begleiten wir alle Beteiligten.

Gegenseitige Unterstützung

Die Einbindung der BauOase in die örtliche Gemeinde ist selbstverständlich!

Von Beginn an fragen wir uns - Was wünschen sich die Bewohner*innen der BauOase? Wie können diese Wünsche mit jenen der Gemeinde verknüpft werden? Was ist in der jeweiligen Gemeinde möglich und erwünscht?

Und von der Gemeinde könnten ebenso Vorschläge kommen, die wir gemeinsam bearbeiten und umsetzen können.

So kommt es von Beginn an zu Kontakt und guter Nachbarschaft - Innerhalb der BauOase und mit der umliegenden Gemeinde.

Möglichkeiten der Einbindung und Zusammenarbeit:
Ein Hofladen wird in die BauOase integriert. Ein oder mehrere Bewohner*innen betreiben den Laden. So haben die Landwirte neue Absatzmöglichkeiten und die BauOase versorgt mit dem Hofladen auch noch andere örtliche Haushalte.

Selbstanbaufelder: Wenn die Möglichkeit besteht sollen im unmittelbaren Umfeld Selbstanbaufelder von anliegenden Landwirt*innen angemietet werden.

SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft): Auch möglich ist die Einbindung der BauOase in den Direktvertrieb unterschiedlicher Landwirt*innen.

Co-Working-Space: Arbeiten in der Wohn-Umgebung - zur Miete von den Bewohner*innen der BauOase und von Interessierten der umliegenden Gemeinde.

E-Auto-Tankstelle: Da in der BauOase auf Eigenstromversorgung gesetzt wird, kann die E-Tankstelle auch für Autos in der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden.

Veranstaltungsraum: In Absprache mit den Bewohner*innen der BauOase kann auch der Veranstaltungsraum der BauOase für gemeinsame Events genutzt werden.

Und noch vieles mehr: Wir stimmen die Bedürfnisse der Bewohner*innen und jene der Gemeinde individuell aufeinander ab! 

Shared Living:
Leben in
Gemeinschaft

Die BauOase kombiniert hohe individuelle Standards mit intelligent gestalteten Gemeinschaftsflächen und effizient-pragmatischen Entscheidungsprozessen. Wir begleiten die Bewohner*innen professionell bei dem Gemeinschaftsprozess - Vom Erstgespräch an, bis sechs Monate nach Schlüsselübergabe!

Das Dorf im Dorf

Die BauOase ist ein Mini-Dorf mit ca. 12 Wohneinheiten, die um einen Innenhof gruppiert sind.

Individualität: Individuelle Bedürfnisse nach Ruhe, Erholung und Familienleben werden durch Eigengärten, Terrassen höchste Schallschutz- Standards und intelligente Architektur gewährleistet.

Shared Living: Zusätzlich werden vielfältige Gemeinschaftsflächen und –bauten in die BauOase integriert: eine Waschküche, ein Home- Office-Modul, ein Veranstaltungs- bzw. Sitzungssaal mit Gemeinschaftsküche, ein Gemeinschaftsgarten / Spielplatz. Zur Entlastung der individuellen Kühlschränke können zusätzlich ein gemeinsam nutzbarer Erdkeller sowie ein Wasserkreislauf-/Badeteich (je nach örtlichen Begebenheiten und Möglichkeiten) eingerichtet werden.

Begleitung: Der Gemeinschafts-Prozess wird anfänglich durch eine externe Person begleitet, um dann die Verantwortung nach und nach an die Bewohner*innen abzugeben. Vom Erstgespräch an und bis sechs Monate nach Schlüsselübergabe begleiten wir Sie! Bei Bedarf (z.B. Konfliktberatung) kann die externe Beratung wieder herangezogen werden.

Sozial: Es wird mindestens eine Starter-, bzw. Singlewohnungen pro BauOase geplant. Diese Wohnung wird zu günstigeren Konditionen vergeben. Eine Besucher*innenwohnung pro BauOase ist ebenso möglich.

Car-Sharing: Die Anzahl der individuellen Autos wird durch funktionables Car-Sharing und ein gemeinschaftlich genutztes E-Auto automatisch verringert.

Gemeinschafts-Verwaltung: Neben einer klassischen Hausverwaltung verwaltet die BauOasen-Gemeinschaft das Zusammenleben selbst. Und sie tut dies auf Augenhöhe mit speziell angepassten Methoden. Jede*r Bewohner*in der BauOase soll sich mindestens (aber auch maximal) zwei Stunden pro Woche für die Gemeinschaft in einem oder mehreren Arbeitskreisen einbringen. Wir begleiten Sie bei diesem Prozess: Vom Erstgespräch bis sechs Monate nach Schlüsselübergabe!

Entscheidungen innerhalb der BauOase: In einer Shared-Living-Gmeinschaft gibt es immer wieder Themen, die gemeinsam geklärt werden. Dafür haben wir, nach langjähriger Entwicklungsarbeit ein spezielles System entwickelt:

Konsensorientierte Entscheidungsfindung mit dem SK-PRINZIP und Kreisorganisation: Konsensorientiert bedeutet, dass wir die größtmögliche Annäherung zum Konsens ermitteln. Jedoch muss der Konsens nicht erreicht werden. So werden gute und tragfähige Entscheidungen getroffen. Möglich macht dies das SK-PRINZIP (Systemisches Konsensieren). Es ist eine Methode der Eintscheidungsfindung, die besonders bei selbstverwalteten Gruppen ihre Stärke beweist. Mehr zum SK-Prinzip HIER.

Kreisorganisation bedeutet, dass jede*r der/die will bei jeder Entscheidung dabei sein kann, es aber nicht sein muss. Gerne informiere ich Sie in einem separaten Gespräch über die genaue Vorgehensweise. Auch hierbei wird die jeweilige BauOasen-Gemeinschaft vom Erstgespräch bis sechs Monate nach Schlüsselübergabe begleitet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

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